Ich habe in einer Zeitung einen Bericht über einen Zisterziensermönch gelesen, der als letzter in einem aufgelassenen Kloster ausharrt. Als Letzter. Alle anderen Mitbrüder sind im Laufe der Jahre verstorben. Warum nehme ich das zum Anlass für einen Gruß zum Ende des Jahres?

Es scheint manches zur Zeit aussichtslos. Kriege und irrlichternde Politiker durchziehen die Schlagzeilen. Der Anfang vom Ende geschieht immer durch dumme Menschen. Menschen, die nicht fähig sind zu erkennen, dass alle verlieren, wenn sie alleine versuchen das Maximum zu gewinnen. Und dass auch sie selbst am Schluss als Verlierer dastehen.

Zum Glück gibt es genügend Kommunalpolitiker und Verwaltungsmitarbeitende, die angetreten sind, Dinge zu verbessern. Die wollen, dass sich eine gesunde, gesellschaftliche Entwicklung ereignet. Die nicht nur auf die eigene Karriere blinzeln, sondern die den gesellschaftlichen Frieden im Blick haben. An diese Entscheider*innen, an diese kommunal denkenden Menschen denke ich, wenn ich Ihnen allen ein friedliches Ende des Jahres 2023 wünsche. Ich bedanke mich bei Ihnen allen, die uns Vertrauen geschenkt haben. Gemeinsam konnten wir Wege ausbauen und Entwicklungen anstoßen, die sich hoffentlich auch im kommenden Jahr als gewinnbringend für alle Bürgerinnen und Bürger der Kommunen auswirken. Denn es geht weiter, wenn man eben nicht alleine ausharren muss. Gemeinsamkeit ist wichtig.

Wir bleiben an Ihrer Seite, wenn Sie unsere Arbeit benötigen. Und wir werden auch im kommenden Jahr unser Bestes geben, damit Dinge gut laufen und der Frieden in unseren Kommunen, unseren Städten und Landkreisen erhalten bleibt. Ihnen allen ein fröhliches Weihnachtsfest, einen ruhigen Jahreswechsel und im kommenden Jahr viel Kraft und Freude bei den anstehenden Aufgaben.

Ihre Gisela Goblirsch